Dance it … Feel it … Sing it!

Dance-Music und große Gefühle in der Festhalle Aich

Musik ist Massage für Herz und Körper und man kann mit ihr hervorragend die unterschiedlichsten Gefühle ausdrücken: von überschäumender Freude und Liebe bis zu Herzschmerz und Trauer. Daher lautete das Motto des Konzertes des Vocalensembles Aichtal und der Vocal-Kids am vergangenen Samstag „Dance it! Feel it! Sing it!“.

„Dance it!“. Das Vocalensemble stimmte mit den 80er Jahre Dance-Hits „What a feeling“, „I wanna dance with somebody“ und „I love Rock ´n Roll“ die Festhalle auf Party-Stimmung ein.  Mit ihrem  herzerfrischenden Gesangs- und Tanzdarbietungen heizten dann die Vokal-Kids weiter ein und eroberten bei „Let`s twist again“ und den lateinamerikanischen Rhythmen „Hustentango“, „Sambalele“ und „Un poquito cantas“ im Sturm die Herzen des begeisterten Publikums. Das Vocalensemble löste dann die Kinder mit dem Mambo „Sway“ ab, Dean Martin machte diesen Song 1954 zu einem vielfach gecoverten Welterfolg. Dem folgte der deutschsprachige „Mambo“ von Herbert Grönemeyer. Danach gingen die Zuhörer voll mit bei den ansteckenden Power-Rhythmen der WM-Hymne 2010 „Waka Waka“ –  Lebensfreude Afrikas im Aichtal!

Nach der Pause wurde es dann erst einmal ruhiger: „Feel it!“  Wer hat wie Hubert von Goisern noch nicht darunter gelitten, dass seine Liebste „Weit, weit weg“ ist? Doch bevor die Herzen zu schwer wurden, sang das Vokalensemble die Aufforderung „Put a little love in your heart“. Dass Musik auch Flügel verleiht, bewies der Titelsong des Films „Space Jam“ aus dem 90er Jahren „I believe I can fly“, bei dem auch die Maxis mitflogen und  ihre glockenhellen Stimmen mit erklingen ließen – Aich im 7. Himmel. Dass man mit Musik auch Trauer verarbeiten kann, bewies der Chor  dann bei seiner Interpretation von Eric Clapton‘s Ballade „Tears in heaven“.

Nun ging es weiter mit Ohrwürmern zum Mitsingen, „Sing it!“. Bei „Dancing Queen“ von ABBA, „Mama Lou“ von den Les Humphries Singers und „Ob-La-Di, Ob-La-Da“ von den Beatles konnte die Band um Pianist Reiner Hiby, die den Erwachsenen- und den Kinderchor souverän durch alle Gefühlslagen begleitete, nochmal richtig aufdrehen. Chorleiterin Tania Schneider hat mit ihrer abwechslungsreichen Liedauswahl ein glückliches Händchen bewiesen und sorgte am Samstag mit dafür, dass der Funke beim Publikum übersprang. Am Ende entführte das Vocalensemble seine Zuhörer mit seinem Medley aus dem Musical  „Grease“  in die Zeit der Petticoats und Schmalzlocken. „You’re the the one that I want“ lautete die Botschaft –  ein Kompliment und auch ein Appell an das Publikum. Denn neue Sängerinnen und besonders Sänger!!! sind immer willkommen. Also, auf zur Chorprobe – denn Singen ist Massage für Stimme, Körper und Herz!