Let`s celebrate

Lasst uns feiern! … passte eigentlich gar nicht so zu unserer Gefühlslage an diesem feucht-kühlen Herbst-Samstag.

Denn leider war es das letzte Konzert des Vocalensembe Aichtal unter der Leitung von Tania Hiby.

16 Jahre war sie für unseren Chor und auch den Vocal-Kids nicht nur Chorleiterin und Stimmcoach, nein sie ist in all den Jahren auch zu einem festen Mitglied und ebenso zu einer Freundin geworden.

Aber da Trübsal blasen gar nicht zu uns passt, wollten wir dieses Konzert nutzen, um uns für die schöne Zeit bei ihr und allen Mitwirkenden zu bedanken.

Doch was darf auf einer richtig guten Party nicht fehlen? Ganz genau: gute Laune, Spaß und v.a. die richtigen Personen. Daher hatten wir uns dieses Mal ein paar weitere Gäste eingeladen. Zum einen den Chor Chorisma aus Bernhausen und zum zweiten den Sängerbund aus Grötzingen. Wir haben uns sehr gefreut, dass sie unserer Einladung gefolgt sind und das Konzert mit ihren Liedern bereichert haben. Natürlich durften auch die Vocal-Kids unter der neuen Leitung von Annalisa König nicht fehlen.

Den Auftakt an diesem Abend machte das Vocalensemble mit dem Lied „The Climb“ von Miley Cyrus. Danach durften endlich unsere Vocal-Kids ran. Ganz aufgeregt standen die kleinen Persönlichkeiten auf der Bühne und präsentierten stolz ihre Lieder. Da gab es sogar einen Ohrwurm-Rock’n’Roll zu hören. 

Nachdem das Vocalensemble noch drei weitere Lieder zum Besten gab, hieß es „Bühne frei“ für Chorisma Bernhausen. Mit dem Lied „Have a nice day“ trafen sie alle Gemüter direkt ins Herz. Gesangstücke wie „Sing songs of joy“, „Fahrrad fahr`n“ von Max Rabe und „Bridge over troubled water“ kamen sehr gut beim Publikum an. Und wer glaubt, dass der „Kuckuck“ (Simsaladim bamba saladu saladim) nicht Konzertwürdig wäre, der täuscht sich aber gewaltig. In einer Neuauflage, die der Chorisma-Chorleiter Andreas Baumann selbst komponiert hatte, übertrafen sie jegliche Erwartungen.

Nach einer Pause, in der sich die Gäste, Sängerinnen und Sänger mit belegten Semmeln, erfrischenden Getränken und spritzigem Aperol stärken konnten, trat der Sängerbund Grötzingen ins Rampenlicht. Mit ihrem fetzigen Song „Wellerman“, der auch choreographisch untermalt wurde, konnte nun auch das Publikum nicht mehr stillsitzen und befeuerte die Klänge mit kräftigem Applaus.

Lieder wie: „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“, „Irgendwo auf der Welt“ und „Junimond“ von Rio Reiser, begeisterten das Publikum ebenso.

Noch einmal betrat das Vocalensemble die Bühne und inspirierte die Gäste mit Liedern wie: „An hellen Tagen“, „Rock me Amadeus“ von Falco und „Lullabye“ von Billy Joel.

Den Abschluss bildete mit vielen Danksagungen an alle Mitwirkenden das Lied „Celebration“.

Text: Sabrina Braun

Chorisma Bernhausen (Bild: Stefan Bozler)
Sängerbund Grötzingen (Bild: Stefan Bozler)
Vocalensemble Aichtal (Bild: Stefan Bozler)

Benefizkonzert am 5. März 2023

Schalom… mit diesem Lied begann unser Benefizkonzert am 05.03.2023 in der voll besetzten evangelischen Kirche in Neuenhaus. Nach der Begrüßung durch Pfarrerin Christine Walter-Bettinger und Birgit Bozler folgte das Lied „Kyrie eleison – „Herr erbarme dich“.

Mit einem abwechslungsreichen Repertoire an Liedern, das von Träumen und Sehnsüchten, von Liebesleid und Liebesfreud erzählten, führten wir unser Publikum durch unser etwa einstündiges Konzert. Neben Liedern wie „Put a little love in your heart“ und „You raise me up“, begeisterten wir die Zuhörer auch mit deutschen Titeln wie bspw. „Weit, weit weg“.

Einen gelungenen Abschluss bildete das gemeinsam gesungene Lied „Bewahre uns Gott, behüte uns Gott“, bevor wir das Publikum mit „Coming home“ auf einen sicheren Heimweg verabschiedeten.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserer Chorleiterin Tania für die gelungene Liedauswahl, sowie bei allen Sängerinnen und Sängern für ihren stimmgewaltigen Einsatz. Außerdem nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Zuhörerinnen und Zuhörer, die diesen Abend durch ihre Begeisterung und großzügigen Spenden zu einem vollen Erfolg machten. Wir freuen uns sehr, auf diese Weise einen Beitrag zur Renovierung des Kirchturmes beisteuern zu können.

Netha Merkle

Fotos: Oliver Mögle
Spendenübergabe nach dem Konzert an die Ev. Kirchengemeinde Aich-Neuenhaus. Foto: Jürgen Klock

Brummelbutz, der letzte Bär vom Schönbuch

Ein Kinderworkshop mit den Vocal- Kids

Einen ganz besonderen Sonntag haben die Vocal- Kids in Aich angeboten:

Der Workshop mit anschließendem Theaterstück, tollen Liedern und bärenstarker Unterstützung fand am 22.01.23 in der Festhalle in Aich statt.

Los ging’s mit einer „Singstunde“ in der die Chorleiterin Tania Hiby mit den Kindern ganz besondere Lieder einstudierte. Dafür wurde die Bühne zur Bärenhöhle umgestaltet, in die die Kinder verschwanden und erst zur Ves-bär-pause wieder heraus kamen.

Und dann war es auch schon Zeit für die “Special Guests”.

Vorhang auf für: „Brummelbutz, der letzte Bär vom Schönbuch.“

Und er kam nicht alleine, sondern brachte Hanna Herrlich und Miriam Helfferich vom Figurentheater Martinshof 11, zur musikalischen Verstärkung, mit. Die drei waren ganz begeistert, dass die Kinder schon alle ihre Bären- Wald- Lieder mitsingen konnten und das mit so viel Freude. Neben Liedern und Gedichten erzählte Brummelbutz auch Geschichten aus dem Winterwald und von seinen Freunden, dem Igel, dem Reh und dem Eichhörnchen. Sehr interessant, was die so treiben, wenn die Bäume im Winter „nackig” sind. Wer den Winter verschläft und wer einfach nur ausruht. Auf wunderbare Weise wurden die Kinder mitgenommen, auf eine Reise durch den winterlichen Schönbuch mit all seinen Bewohnern.

Vielen Dank an das JuLei Team der Vocal- Kids, Stefan Schenkel & Angelika Klock und ganz besonders an Tania Hiby.

Es war ein toller Nachmittag, für Groß und Klein. Und den Ohrwurm für die Heimfahrt, den gab’s noch dazu.

Text: Kornelia Weaver

Bilder: Stefan Bozler

As time goes by

Unter dem Motto „As time goes by” fand am  Samstag 8. Oktober 2022 das jährliche Herbstkonzert des Vocalensemble Aichtal statt. Nachdem wir nun zwei Jahre pausieren mussten, fieberten wir umso mehr diesem Auftritt entgegen. Aus dem Notenfundus der letzten 22 Jahre suchte unsere Chorleiterin Tania Hiby die schönsten und beliebtesten Stücke heraus, die wir vor reichlich Publikum zum Besten geben durften. Da waren zum Bespiel „Hey Jude“ und „Obladi Oblada“ von den Beatles.

Aber auch modernere Stücke wie „You raise me up“ oder „Shallow“ von Lady Gaga und Bradley Cooper fanden den Weg in die Ohren und Herzen der Zuschauer. Mit „Ich will keine keine Schokolade…“ läuteten wir die Pause ein, in der es statt Schokolade, liebevoll belegte Brötchen und ganz neu in diesem Jahr, Aperol Spritz gab.

Auch Klassiker wie „New York, New York”, “Sway” und “California Dreamin” klangen durch die Festhalle in Aich. Mit insgesamt 24 Liedern plus unserer rauschenden Zugabe „Mama Loo“, konnten wir wieder einmal unsere Zuschauer begeistern.

Bedanken, möchten wir uns bei allen fleißigen Helferlein. Sei es das Küchenteam, die Tontechnik, die Dekomannschaft, Moderation und Orga. Aber auch unserm Pianisten Reiner Hiby gilt unser größter Dank. Und was wären wir für ein Chor, wenn wir nicht so eine geduldige und immer zu Späßen bereite Chorleiterin wie unsere Tania hätten. VIELEN DANK!

Text: Sabrina Braun

Bilder: Stefan Bozler

Die Drei ??? zu Besuch im Aichtal

Was für eine Show…!

An einem Wochenende im Oktober stürmten die Krimifans unter den Aichtalern (und das sind erstaunlich viele) in die Festhalle in Aich. Grund dafür war das lang herbeigesehnte Musical „Die drei ??? – die Musikdiebe“, welches von den sehr gut vorbereiteten Vocal-Kids aufgeführt wurde. Das Interesse war so groß, dass noch zusätzliche Tische und Stühle eilig herbei geschafft wurden, damit auch wirklich jeder den perfekten Blick auf die Bühne hatte. Und dann konnte es los gehen:

Vorab aber eine Frage aus dem Tierreich an Sie, liebe(r) Leser(in). Wissen Sie, was ein Leierschwanz ist? Ein Leierschwanz ist ein Vogel, der in Australien beheimatet ist. Seine Schwanzfedern geben ihm diesen Namen, da sie wie eine Leiher aussehen. Das besondere an diesem Vogel jedoch ist nicht sein Gefieder, sondern seine Stimme. Der „Gesang“ des Leierschwanzes ist eine Mischung aus seinem eigenen von Geburt an gegebenen Repertoire und nahezu jedem anderen Geräusch, das er einmal gehört hat. Sei es das Bellen eines Hundes, menschliche Stimmen oder Musikinstrumente, ja selbst Maschinen wie Motorsägen oder Explosionen kann dieser Vogel eins zu eins wiedergeben. Klar, dass dieser Vogel in unserem Musical eine besondere Rolle spielt.

Die Geschichte

„In einer kleinen Küstenstadt“ am tiefen blauen Ozean verbringen Peter (Julia Wurster), Bob (Alessa Korzer) und Justus (Lena Irion) ihre Zeit am liebsten auf dem Schrottplatz von Onkel Titus (Jamie Rück). Drei aufgeweckte Jungen, die in ihrer Freizeit schon so manchem Schurken das Handwerk legten und mit ihrem „Drei-Fragezeichen-Rap“ Tante Mathildas (Anna-Lena Steck) Kirschkuchen huldigen. Soeben sollen sie ein neu eingetroffenes „Schrottteil“ (ein Tasteninstrument in Form einer Vogelschwinge – wie Justus den Flügel aus einem Tonstudio so poetisch umschreibt) in den Schuppen schieben. Da taucht plötzlich Kommissar Reynolds (Esther Sedlak) auf dem Schrottplatz auf. Im Schlepptau niemand geringeres als die berühmte Popsängerin Modena (Melina Ahrens), die sich verständlicherweise bitter beklagt, dass ihr ihr neuer Song „Träume“ aus dem Tonstudio geklaut wurde. Dieser wurde jetzt schon von einer unbekannten maskierten Sängerin ins Internet gestellt. Das ist natürlich ein Fall für die drei ???. Als Chorsänger getarnt bieten sie an, diesen Fall so schnell wie möglich zu lösen, denn ein weiterer geklauter Song kommt nicht in Frage. Im Tonstudio Leierschwanz sollen am nächsten Tag die Aufnahmen beginnen. Mit dem „Stimmbruch-Song“ wollen Peter, Bob und Justus dem Täter eine Falle stellen. Doch plötzlich geht das Licht aus, überall Panik, Stimmengewirr, Vogelgekrächze, alles durcheinander. Was war das? Woher kamen diese Geräusche? Außer den drei ???, Modena und dem Tontechniker John (Stefan Schenkel) ist nur noch dieser Vogel in dem golden Käfig im Raum. Was ist das überhaupt für einer? Er ist das Wahrzeichen dieses Tonstudios, nämlich ein Leierschwanz. Da klingelt plötzlich das Telefon… Die „Dark Lady“ (Sophia Wurster) ist ganz und gar nicht begeistert von diesem Song. Doch wie ist sie an den herangekommen? Gründlichst wird das Tonstudio untersucht und da … ein versteckter Eingang! Wenn man an dem Bild mit dem Leierschwanz dreht, öffnet sich die Käfigtür des Vogels und ein kleiner Eingang hinter dem Bild wird sichtbar. Jetzt ist alles klar… Es muss einen weiteren Vogel (Katharina Härle und Malin Bohm) geben, der den Platz mit dem im Studio tauscht und so mit seiner Begabung Geräusche und Stimmen wiederzugeben der Dark Lady die neuen Songs zuspielt. Jetzt müssen sie nur noch die Lady finden. Schnell finden unsere drei Detektive heraus, dass der Leierschwanz durch eine Abfolge von verschiedenen Geräuschen eine Wegbeschreibung von sich gibt. Ganz klar… die Ferienvilla muss es sein. Mit dem „FahrradfahrSong“ auf den Lippen geht es ab zur Villa. Und tatsächlich, alle Geräusche passen. Heimlich beobachten sie ein Mädchen und eine Frau, die ganz in Schwarz gekleidet ist. Mit dem Lied „Singen ist Glück“ möchte Josy (Hanka Neubert) ihrer Mutter sagen wie wichtig ihr das Singen ist und sie gerne ihre eigenen Lieder veröffentlichen möchte und nicht die, die ihre Mutter ihr immer
gibt. Doch die „Dark Lady“ will nichts davon hören. Die „drei Fragezeichen“ sehen auch den Leierschwanz, den sie mit einer Wegbeschreibung direkt zu Kommissar Reynolds schicken. Die Lady ist über- und abgeführt. Josy ist zutiefst beschämt. Doch Modena erhebt keine Anklage an Mutter und Tochter, sondern möchte stattdessen mit Josy einen von ihr selbstgeschriebenen Song singen. Endlich erfüllt sich Josys lang ersehnter Traum. Wieder einmal haben es unsere „drei ???“ geschafft, einen kniffeligen Fall zu lösen. Mit dem „Kirschkuchen-Step“ verabschiedeten sich Peter, Bob und Justus, sowie die Minis, die mit ihrem Chorgesang das Stück begleitet haben, unter tosendem Beifall von den Zuschauern.

Wir sagen Dankeschön

Gebührender Applaus gehörte aber auch den vielen Helfern, die es Jahr für Jahr immer wieder schaffen, so ein Wochenende auf die Beine zu stellen. Da wären zum einen die vielen (Kirsch-) Kuchen Bäcker/innen sowie das Vocalensemble-Team in Küche, Saal und Foyer, das die Gäste mit Kuchen und Kaffee begrüßte. Nicht zu vergessen Herr Matrai, der sich um das schwierige Aussteuern der Akkustik kümmerte. Ein dickes Lob auch an Jürgen Klock und Stefan Schenkel, die sich mal wieder selbst übertrafen und ein liebevolles und detailreiches Bühnenbild kreierten. Doch was wäre das Ganze ohne unsere Dirigentin Tania Hiby, dem Pianisten Reiner Hiby und dem Bassisten Hansi Schuller. Herzlichen Dank an euch drei für diese tolle Show.

Chortag in Plieningen

Am Sonntag den 13. Juli folgten wir (das Vocalensemble Aichtal) der Einladung des Chorverbandes Fildern und strebten nach Plieningen.

Weitere 26 Mitgliedschöre folgten dieser Einladung und zeigten ihr Können in Form von Gesang rund um das Rathaus, der Martinskirche und der Zehtscheuer.

Gegen 17:00 Uhr hatten wir unseren großen Auftritt. Wie auch in Schorndorf gaben wir noch einmal fünf unserer Lieblingslieder unter dem Motto „What a wonderful world“ zum Besten. Den Anfang machte das Medley „Better Place“ von Michael Jackson – Wir lieben diesen Song! Mit „Fingerschnipsen“ und „Schenkelklatschen“ stellten wir ein afrikanisches Gewitter dar und unterstrichen dieses mit dem Lied „Africa“ von der Gruppe Toto.

Dann, volle Konzentration! A capella zeigten wir was wirklich in uns steckt und wurden nach Herbert Grönemeyers „Mambo“ mit tosendem Beifall belohnt. Mit „Coming Home“ stimmten wir nun ein paar leise Töne an, um uns dann mit „A wonderful World“ von Frank Sinatra, von unserem tollen Publikum zu verabschieden.

Nun heißt es in den Kommenden sechs Wochen ersteinmal: verschnaufen, Sonne tanken, faulenzen und was euch sonst noch so einfällt.

In diesem Sinne: Allen Sängerinnen und Sängern, ob groß, ob klein, wünschen wir wunderschöne Sommerferien und freuen uns mit euch ab Montag dem 16.09. (Vocalkids) mit neuer Frische wieder.

Herbstkonzert „Black ’n‘ White“ 2018

Black ´n` White – Herbstkonzert des Vocalensemble Aichtal und seinen Vocal-Kids
„I took my baby to a saturday bang…“ („Ich nahm mein Schätzchen mit auf eine Samstagabend- Party…“), so heißt es in der ersten Strophe zu Michael Jacksons „Black or White“. Und genau so lief es am vorletzten Samstagabend beim Herbstkonzert des Vocalensemble-Aichtals.
Um 18:00 Uhr öffnete die Festhalle in Aich ihre Türen, so dass zahlreiche Besucher zu ihren Plätzen strömten und gespannt warteten, was da wohl kommen mag. Und dann ging es los: die Minis der Vocal-Kids stimmten mit farbigen Liedern, wie „ein roter Luftballon“ oder „Anders als du“ die Konzertbesucher auf einen abwechslungsreichen Abend ein.
Auch die Maxis durften nicht fehlen. Mit dem gefühlvollen Lied „Über dem Regenbogen“ (deutsche Fassung von „Somewhere over the rainbow“) und „De colores“ verzauberten sie die Zuhörer.

Gemeinsam mit den Minis sangen sie dann noch den schwarz-weißen „Zebrasong“ aus dem im Sommer aufgeführten Musical „Tuishi Pamoja“. Unter großem Applaus verließen die Kinder die Bühne und überließen sie den „Großen“.
In den folgenden Lidern standen Schwarz und Weiß im Vordergrund. Diese beiden Farben können viele Bedeutungen haben: so zum Beispiel die Hautfarbe. In dem Lied „Ebony and Ivory“ (Ebenholz und Elfenbein) sitzen Paul McCartney und Stevie Wonder in perfekter Harmonie Seite an Seite am Klavier…

Schon Isaac Newton erkannte, dass Weiß aus allen Farben des Spektrums zusammengesetzt wird und konnte so beispielsweise die Entstehung eines Regenbogens erklären. Das wunderschöne israelische Lied „A white rainbow“ passte somit hervorragend zum Motto. Nach dem leisen, melancolischen Lied: „Down by the Salley gardens“ ging es dann mit fetzigen Rhytmen, wie dem Kanon „Sambabrasil“ und dem Song „Four White Horses“ weiter. „Freedom is in your hand“ ist ein Appell Nelson Mandelas, der sich für Frieden und Freiheit auf dem afrikanischen Kontinet eingesetzt hatte.

Und bei den Liedern „La nuit“ (welches zusätzlich noch von Anna Hiby solistisch unterstützt wurde) und „Sun and Moon“ aus dem Musical „Miss Saigon“, beziehen sich Schwarz und Weiß auf Tag und Nacht, Sonne und Mond. In der anschließenden Pause konnten die Gäste mit appetitlich belegten Brötchen und Butterbrezeln ihren Hunger stillen.
Und da ja im Leben nicht alles nur „Schwarz“ oder „Weiß“ ist, entführten die Sängerinnen und Sänger ihr Publikum nach der Pause, auch in die Welt der Farben. Schnell wurde die schwarz-weiße Kleidung, mit farbigen Schals aufgepeppt und somit ein lebendiger Regenbogen auf die Bühne gezaubert.

Können Farben unser Verhalten oder unsere Stimmung verändern? Oh ja, das können sie. Und zwar ganz einfach: mit einem Medley bei dem jeder mitsingen darf! „Weiß, weiß weiß sind alle meine Kleider…“ Wer kennt es nicht, dieses farbenfrohe Kinderlied. Und genau mit Diesem stimmten die Vocal-Kids die einzelnen Farbübergänge an. „Weiße Rosen aus Athen“, „Lady in black“ und „Rote Lippen soll man küssen“ liesen so manches Sängerherz hüpfen. Aber auch Lieder wie „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Lemon tree“ und „Azzurro“ luden zum mitwippen, summen und trällern ein.
Insgesamt 28 Lieder wurden in diesem Medley mit sehr viel Spaß in den zuvorigen Chorproben verarbeitet.

Nun durften die Maxis noch einmal auf die Bühne. Gemeinsam mit den Großen sangen sie das Lied „Colors of the wind/ Farbenspiel des Windes“ aus dem Disneyfilm „Pocahontas“ und mit viel geblubber den Beatels Song „Yellow submarine“. Langsam näherte sich das Konzert dem Ende. Das Lied „California Dreamin`“ beschreibt die
Tristesse eines grauen Wintertages und drückt die Sehnsucht nach den Farben des kalifornischen Landes aus.

Bevor sich das Vocalensemble von seinem tollen Publikum mit einem letzten Lied verabschiedete, wurden noch einige Danksagungen ausgesprochen. Ein großes Dankeschön ging an Rainer Hiby und Johannes Breitling die den Chor mit Klavier und Schlagzeug rhythmisch und melodisch unterstützt haben. Unser herzlichster Dank ging an unsere Chorleiterin Tania Hiby, die auch in diesem Jahr wieder viel Fingerspitzengefühl bei der Auswahl des Liedgutes bewies. Einen lieben Dank galt es auch an Birgit Bozler und Sabrina Braun, die mit iher Moderation durch den Abend führten. Den vielen Helfern im Hintergrund (Herr Matrai zuständig für Technik und Ton, dem Küchen- und Dekoteam und natürlich auch den Eltern unserer Kids) die wieder für einen reibungslosen Ablauf sorgten, galt ein ausgesprochen großes Dankeschön.

Mit dem Lied „What a wonderful World“ von Louis Armstrong, in dem es um die wundervolle Welt und die Schönheit der Natur geht, verabschiedete sich das Vocalensemble. Nach diesem gelungenen Konzert bleibt eigentlich nur eines zu sagen: -Wer immer nur Schwarz oder Weiß denkt, braucht ne Packung Buntstifte!-
Sabrina Braun 13.10.2018

Kindermusical „Tuishi pamoja – Eine Freundschaft in der Savanne“ 2018

Tuishi pamoja – Eine Freundschaft in der Savanne

Freundschaften werden jeden Tag aufs Neue auf unserer Welt geschlossen. Da spielt es auch keine Rolle, woher man kommt, welcher Religion man angehört oder welche Hautfarbe man hat. Und erst recht nicht ob Giraffenpunkte „cooler“ sind als ,,schwarz-weiße“ Zebrastreifen.
Am vorletzten Wochenende entführten die Vocal-Kids ihre Gäste in der Aicher Festhalle in die Weite der afrikanischen Savanne. Neun Monate dauerten die Proben mit Chorleiterin Tanja Hiby. Mit viel Geduld und einer gehörigen Portion Spaß studierte sie mit den rund 30 Kids dieses, aus der Feder von Sandra Engelhardt und Martin Maria Schulte entstandene Stück, ein.
Begleitet wurde die Aufführung von Rainer Hiby am Klavier, Hansi Schiller am Bass und Dieter Schumacher am Schlagzeug. Mit den typischen Klängen Afrikas sorgten sie für die musikalische Untermalung.

Nun konnte es endlich los gehen:
Am Konzerttag wurde schon Stunden vorher geschminkt, geflochten und toupiert, auf dass zwei prächtige Herden aus Giraffen und Zebras durch die Festhalle trabten. Kuchen, Torten und Salziges wurde von fleißigen Backfeen vorbereitet, um die Gäste auch kulinarisch zu verwöhnen. Pünktlich gingen die Lichter aus und zugleich begann der Chor die Gäste im Saal mit dem Lied „Jambo“ zu begrüßen. Und da man in Afrika sehr viel Wert auf Begrüßungen legt, wurde das Publikum unter fachkundiger Anleitung von Tanja Hiby aufgefordert mitzusingen. Erst gemeinsam mit den Kids und dann im Kanon „Hejo, kommt alle her! Hört die Geschichte der Freundschaft. Mit diesem rhythmischen Lied eröffneten die wilden Tiere ihr Musical.

Die Geschichte:
Immer wieder schielt der kleine Giraffenjunge Raffi (Lena lrion) hinüber zur Zebraherde – zum Leidwesen seiner Mutter (Sophia Wurster). Sie findet das nämlich gar nicht gut, dass ihr Sohn so ein Interesse an „diesen Zebras“ hat. Aber auch Zea (Malin Bohm), das Zebramädchen, möchte wissen ob Giraffen wirklich so „doof“ sind wie sein Papa (Leila Schenkel) und der Rest der Herde immer behaupten. Also bleiben Raffi und Zea in ihren Herden und lassen sich von deren Mitgliedern überzeugen, dass nur Tiere mit Punkten die „wahren“ Helden und Zebrastreifen das „Schönste“ auf der Welt sind. Doch plötzlich macht sich Unruhe bemerkbar. Zwei Löwen (Lenny und Stefan Schenkel) greifen die Herden an. Im wilden Durcheinander werden beide Kinder von ihren Familien getrennt. Verängstigt irrt Raffi umher und ruft nach seiner Mama. Das melancholische Solo ,,Ach wärt ihr bei mir“ lässt auch das Publikum nicht kalt.
Die drei neugierigen Erdmännchen Moja (Alessa Korzer), Mbili (Lea Sinanovic) und Tatu (Hannah Jung) werden von dem Gesang angelockt. Mit viel „tsetsetse“, ,,tjatjatja“ und „pföpföpfö“ wundern sie sich über den Neuling und überlegen, wie sie ihn loswerden können. Da ihnen aber nichts einfällt, verschwinden sie im Dunkel der Nacht. Auch Zea läuft durch die Nacht und bewundert die Sterne. Plötzlich stößt sie mit Raffi zusammen. Vor Schreck schreien beide auf und beschimpfen sich in einem Duett „ Merkst du’s nicht, ich will dich nicht mehr sehen. Verschwinde auf nimmer wiedersehen!“
Von dem Krach werden die drei Erdmännchen wieder angelockt. Sie versuchen zwischen den beiden zu vermitteln, was sich allerdings als sehr schwierig erweist. Doch als plötzlich wieder die Löwen umherschleichen und einen Angriff planen, nehmen sich die beiden Huftiere an die Hand und fliehen gemeinsam. Unterdessen stehen Zebravater und Giraffenmutter in ihren Herden und halten verzweifelt Ausschau nach ihren Kindern. Ob ihnen wohl etwas zugestoßen ist? Die Erdmännchen t reffen bei den Herden ein, um Nachricht ·von Zea und Raffi zu überbringen. Doch diese sind so mit sich selbst und ihrem albernen Streit beschäftigt, dass Tatu, Mbili und Moja ihnen erstmal klar machen müssen, was wirklich wichtig ist. Beschämt blicken sie zu Boden und sehen ein wie „blöd“ sie sich benommen haben.
Als dann auch die beiden Jungtiere glücklich wieder bei ihren Herden eintreffen, reichen sich alle die Hufe und beschließen mit dem Lied „Tuishi pamoja daima milele – Wir wollen Freunde sein für immer, für immer…“ Mit tosendem Beifall und einer Zugabe seitens des Musical-Ensembles gingen zwei tolle, wilde, punktige und streifige Tage zu Ende.

Wir sagen Dankeschön
Wir bedanken uns noch einmal herzlichst bei allen Kindern für ihren unermüdlichen Einsatz bei den Proben und an den Konzerttagen.Wir hatten eine Menge Spaß mit Euch! Ein dickes Dankeschön gilt natürlich unserer Chorleiterin Tanja Hiby, sowie der Band um Rainer Hiby. Wir danken auch allen Eltern die unser Buffet mit Leckereien bereichert haben, die vielen Fotos, sowie denen, die die Kids mit Kamm und Schminke in eine großartige Horde wilder Tiere verwandelt haben. Herrn Matrai danken wir für seine technische Unterstützung. Und zu guter Letzt geht ein großes Dankeschön an das Vocalensemble.
Mit eurem Einsatz habt ihr wieder für einen reibungslosen Ablauf hinter den Kulissen gesorgt. Sabrina Braun

Mit Giraffen spricht man nicht – Zea wird ermahnt
Schlusslied

Kindermusical „Emil und die Detektive“ 2017

Aichtal, 21. und 22.10.2017. Mit dem Musical „Emil und die Detektive“ haben sich die 28 Vocal-Kids Jahr ein richtiges Großprojekt vorgenommen. In dieser wunderbaren Geschichte fangen die Kinder – die sich mehr zutrauen, als es oftmals Erwachsene tun –  ganz allein einen Dieb. Bei der Aufführung auf der Bühne war den Vocal-Kids Kids allerdings die Unterstützung der „Großen“ – also einiger Sängerinnen und Sänger des Vocalensembles Aichtal und auch ihrer Eltern sehr willkommen. So war es nicht nur ein Musical für die ganze Familie sondern auch mit der Familie.

Auch wenn Erich Kästners Kinderbuch „Emil und die Detektive“ bereits vor 88 Jahren erschienen ist – die Geschichte um den Jungen aus der Provinz, dem eine Berliner  „Görengang“ hilft, das Geld wiederzubekommen, das ihm auf der Zugfahrt nach Berlin geklaut wurde, könnte sich auch heute noch ähnlich abspielen. Die Vocal-Kids im Alter von 5 bis 13 Jahren erwiesen sich jedenfalls als eine tolle Bande, die mit viel Spielfreude diese Geschichte voller Abenteuer, Spannung und einer guten Portion Humor auf die Bühne und in den vollbesetzten Saal der Aicher Festhalle brachte.

Ein halbes Jahr zuvor waren die Haupt- und Nebenrollen bei einem Casting verteilt worden. Dieses Musical mit Musik von Marc Schubring erfordert nicht nur sängerisches Können sondern in einem besonders großen Maße schauspielerisches Talent und Timing, denn szenische Elemente und Musik sind eng ineinander verwoben.

Chorleiterin Tania Hiby hat wieder ein gutes Händchen bei der Rollen-Auswahl bewiesen. Paul Holler war als Emil Tischbein besonders stark in den leisen Momenten, z. B. wenn er ganz allein und verloren gestrandet ist in der großen Stadt Berlin, aber auch in den Szenen, wo schnelle Reaktionen und Schlagfertigkeit gefordert waren. Lena Irion, die als Gustav die ganze Meute von Detektiven in Wilmersdorf „zusammenhupte“, meisterte ihre gesanglichen Soloparts –  „Detektive jesucht“ – bravourös und berlinerte als waschechte Schwäbin was das Zeug hielt. Auch die anderen Figuren wie Julia Wurster als Krummbiegel und Hannah Jung als Professor erwiesen sich als gewitzte und wenn nötig auch handfeste Berliner Gören. Rosa Fritzsche spielte Emils Cousine Pony Hütchen zwar mit mädchenhaftem Liebreiz aber auch sehr souverän. Mit Schnodderschauze machte sie selbstbewusst klar, dass sie sich von den Jungs rein gar nichts sagen lässt. Auch Alissa Kerzer als Kleiner Dienstag und ausnahmslos alle anderen Kinder-Detektive eroberten mit ihrem Spiel und Gesang die Herzen der Zuschauer. Volle Power kam rüber, als sie den gemeinen Dieb Grundeis/Kiesling/Müller (Stefan Schenkel)  immer mehr in die Enge trieben. In seinem Solostück „Ich hasse Kinder“ holte dieser seine dunkelste Seite hervor. Aber seine witzige und charmante Art blitzte doch immer wieder hervor – kümmert er sich doch einer der Jugendleiter um die Vocal-Kids.

Sabrina Braun sorgte als singender Erzähler dafür, dass dem Publikum der rote Faden nicht verloren ging. Den Gesamtüberblick behielt selbstverständlich Chorleiterin Tania Hiby. Als Dirigentin, Regisseurin und Souffleuse half sie allen Akteuren ihre anspruchsvollen Aufgaben zu meistern. Einen großen Beitrag, die ganz besondere Stimmung der goldenen 20er Jahre mit Musik voller Witz, Schmiss und Gassenhauercharakter zu erzeugen, leistete die „Musike“ um den Pianisten Rainer Hiby. Die drei Vollblutmusiker interpretierten rhythmisch und gekonnt die gefühlvollen und temperamentvollen Songs wie „Die Sache mit Emil“ „Berlin“ und „Große Stadt“. Und so klatschte das Publikum begeistert im Takt. Auch für die rund 20 Erwachsenen – Mitglieder des Vocalensembles und ganz besonders die Vocal-Kids-Eltern – war es ein ganz besonderes Erlebnis sei es als Emils Mutter, Kellnerin, Wachtmeister, Kriminalkommissar etc. gemeinsam mit den Kindern auf der Bühne zu stehen. Denn mit einem solchen Team-Projekt ist nicht nur sehr viel Arbeit sondern auch eine Riesenportion Spaß, Lampenfieber und Bühneneuphorie verknüpft. Der Lohn für alle Akteure: Standing Ovations am Schluss oder kurz: Es war „Kolossal!“.

Auch bei den Kindern im Publikum flogen die Arme in die Luft als der böse Dieb gefasst war und einige sangen noch beim Verlassen des Saals „Parole Emil“. Nicht unwahrscheinlich, dass diese Melodie in den Gassen von Aich und Umgebung demnächst häufiger zu hören ist. Der nächste Auftritt der Vocal-Kids gemeinsam mit dem Vocalensemble Aichtal findet beim traditionellen Weihnachtskonzert am 23. Dezember in der Albanuskirche in Aich statt. Übrigens ab sofort werden wieder neue Kinder auf bei den Minis und Maxis des Chors aufgenommen. Die Proben finden montags statt. Weitere Infos unter der Rubrik „Wir über uns“ und dann „Vocal-Kids“.

Emil malt dem Denkmal einen Schnurrbart und eine rote Nase
Steck bloß die 140 Mark gut weg, ermahnt Emils Mutter (Yvonne Frizsche) ihren Sohn (Paul Holler), i.d. M. der böse Dieb (Stefan Schenkel)
Detektive jesucht – Gustav (links) sammelt alle Kinder ein..
Emil (Paul Holler, M.) und Gustav (Lena Irion,l.) schleichen dem Dieb hinterher, während Mittendrey (Leonie Wehlam, r.) die Telefonzentrale informiert.
Eine Rauferei als Ablenkmanöver; v.l. Krummbiegel,Gustav, Hr. Grundeis.
Im Zug – Hymne auf Berlin.
Warten vergeblich auf Emil – Pony Hütchen und Emils Großmutter.
Emil einsam und verzweifelt, er hat sich in der großen Stadt verlaufen.
Gustav mit der Hupe ( Lena Irion).
Hr. Grundeis – Ich hasse Kinder.
Hier Telefonzentrale Kleiner Dienstag.
Emil (Paul Holler, M.) und seine Detektive haben den Dieb der Polizei übergeben.
Emil (hinten Mitte) und seine erfolgreichen Detektive alias Vocal-Kids Aichtal.

Sommer-Chorkonzert 2017

Vier Chöre begeisterten beim Sommerkonzert in Aich

Nicht nur 3 Tenöre – nein gleich 4 Chöre erlebten die Besucher des Konzertes am 1. Juli in der Festhalle Aich. So war sicher bei jeden Pop-, Musical-, Film-, Schlager und Mundart-Musikfan mehr als nur ein Lieblingslied dabei.

Aichtal, 01.07.2017. Mit Mundart aus Bayern und Österreich brachten die Gastgeber vom Vocalensemble Aichtal gleich zu Beginn Stimmung in die Halle. „Wann I zum Tanzen geh, tuat mir koa Fuaß net weh“. Und wie sieht‘s dann bei der Arbeit aus? „Aus ist‘s mitm Fuaß“. Die Sängerinnen und Sängern des Vocalensembles waren jedenfalls gut zu Fuß und die „Arbeit“ auf der Bühne machte ihnen sichtlich Spaß. Cool wurde es dann bei „Rock me Amadeus“ – hier hatten die Männer des Chores ihren großen Auftritt bei Falcos Rap.

Ohrwürmer aus Bernhausen, Schlaitdorf und Plieningen
Die drei Gastchöre hatten jeweils ihre Lieblings-Chortitel im Gepäck. Die Frauen und Männer von „Chorisma“ aus Bernhausen brachten unter Leitung von Sarah Zich das Publikum mit einen „Samba-Rhythmus-Rap“ zum Thema Café zum mitwippen und schmunzeln. Bei gefühlvollen Ohrwürmern wie „You’ve got a Friend“ und „Moon River“ wurden dann eher die Herzen des Publikums angesprochen. 140-jähriges Bestehen feiert der Liederkranz Schlaitdorf in diesem Jahr. Nicht nur Birgit Bozler, die durch das Programm führte, stellte fest, dass sich die Männer des Chores „gut gehalten“ haben. Sie brachten eine frische und kraftvolle Brise ins Programm u.a. mit dem Shanty „Rolling home“  und dem Hit von Santiano „Frei wie der Wind“. Aber auch Schlager-Classics wie die „Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe“ lösten begeisterten Applaus beim Publikum aus. „Offbeat“, der junge Chor des Sängerbunds Plieningen setzte vor allen Dingen auf die leisen Töne. Unter der souveränen Leitung ihres jungen Chorleiters Sebastian Neugebauer gelang es ihnen spielend, z.B. mit „Love/Imagine“ von John Lennon und „We shall overcome“  für Gänsehautfeeling zu sorgen. Rhythmisch und temperamentvoll verabschiedeten sie sich mit „Listen to the Music“. Das Publikum war ganz Ohr.

Von Aich nach New York – Glitzer, Glamour, Show
Zum Abschluss und Höhepunkt zeigte das Vocalensemble Aichtal, das es nicht nur Schwäbisch, Bayrisch und Steirisch kann, sondern sich auch in den Metropolen der Welt zu Hause fühlt. Stilvoll wurden die letzten vier Titel von einem charmanten Revuegirl angekündigt, das besonders die Männerherzen höher schlagen ließ. Dies passte hervorragend zum Titel „Cabaret“ aus dem gleichnamigen Musical mit Liza Minelli. Das Publikum ging voll mit, ließ sich nach Paris entführen und swingte mit nach „New York, New York“. Die Band um Rainer Hiby unterstützte den Chor dabei, für den richtigen Glamourfaktor zu sorgen: „There’s no Business like Show Business“. So gab es zum Abschluss lang anhaltenden Applaus für den Chor und Dirigentin Tania Hiby, Sie ist nicht nur Chorleiterin in Aich, sondern auch beim Sängerbund Schlaitorf.
Im Publikum war man sich einig – das Motto „The 4 Choirs for You!“ sorgte für einen sehr kurzweiligen und abwechslungsreichern Abend. Jeder Chor konnte ganz eigene Facetten zeigen, aber allen gemeinsam war die große Freude am Gesang.

Mit Mundart aus Bayern und Österreich brachten die Gastgeber vom Vocalensemble Aichtal gleich zu Beginn Stimmung in die Halle. „Wann I zum Tanzen geh, tuat mir koa Fuaß net weh“. Und wie sieht‘s dann bei der Arbeit aus? „Aus ist‘s mitm Fuaß“. Die Sängerinnen und Sängern des Vocalensembles waren jedenfalls gut zu Fuß und die „Arbeit“ auf der Bühne machte ihnen sichtlich Spaß. Cool wurde es dann bei „Rock me Amadeus“ – hier hatten die Männer des Chores ihren großen Auftritt bei Falcos Rap.

Die Sängerinnen und Sänger des Vocalensembles Aichtal singen zünftige Mundart
Die Sänger des Vocalensembles Aichtal geben alles bei „Rock me Amadeus“
Das Vocalensemble Aichtal präsentiert „New York, New York“
Das Sängerinnen und Sänger des Vocalensemble Aichtal in der Glitzerwelt des Showbusiness
„Chorisma“ aus Bernhausen beim „Samba-Rhythmus-Rap“
Die Männer vom Sängerbund Schlaitdorf
Harmonische Klänge von „Offbeat“ aus Plieningen