Let`s celebrate

Lasst uns feiern! … passte eigentlich gar nicht so zu unserer Gefühlslage an diesem feucht-kühlen Herbst-Samstag.

Denn leider war es das letzte Konzert des Vocalensembe Aichtal unter der Leitung von Tania Hiby.

16 Jahre war sie für unseren Chor und auch den Vocal-Kids nicht nur Chorleiterin und Stimmcoach, nein sie ist in all den Jahren auch zu einem festen Mitglied und ebenso zu einer Freundin geworden.

Aber da Trübsal blasen gar nicht zu uns passt, wollten wir dieses Konzert nutzen, um uns für die schöne Zeit bei ihr und allen Mitwirkenden zu bedanken.

Doch was darf auf einer richtig guten Party nicht fehlen? Ganz genau: gute Laune, Spaß und v.a. die richtigen Personen. Daher hatten wir uns dieses Mal ein paar weitere Gäste eingeladen. Zum einen den Chor Chorisma aus Bernhausen und zum zweiten den Sängerbund aus Grötzingen. Wir haben uns sehr gefreut, dass sie unserer Einladung gefolgt sind und das Konzert mit ihren Liedern bereichert haben. Natürlich durften auch die Vocal-Kids unter der neuen Leitung von Annalisa König nicht fehlen.

Den Auftakt an diesem Abend machte das Vocalensemble mit dem Lied „The Climb“ von Miley Cyrus. Danach durften endlich unsere Vocal-Kids ran. Ganz aufgeregt standen die kleinen Persönlichkeiten auf der Bühne und präsentierten stolz ihre Lieder. Da gab es sogar einen Ohrwurm-Rock’n’Roll zu hören. 

Nachdem das Vocalensemble noch drei weitere Lieder zum Besten gab, hieß es „Bühne frei“ für Chorisma Bernhausen. Mit dem Lied „Have a nice day“ trafen sie alle Gemüter direkt ins Herz. Gesangstücke wie „Sing songs of joy“, „Fahrrad fahr`n“ von Max Rabe und „Bridge over troubled water“ kamen sehr gut beim Publikum an. Und wer glaubt, dass der „Kuckuck“ (Simsaladim bamba saladu saladim) nicht Konzertwürdig wäre, der täuscht sich aber gewaltig. In einer Neuauflage, die der Chorisma-Chorleiter Andreas Baumann selbst komponiert hatte, übertrafen sie jegliche Erwartungen.

Nach einer Pause, in der sich die Gäste, Sängerinnen und Sänger mit belegten Semmeln, erfrischenden Getränken und spritzigem Aperol stärken konnten, trat der Sängerbund Grötzingen ins Rampenlicht. Mit ihrem fetzigen Song „Wellerman“, der auch choreographisch untermalt wurde, konnte nun auch das Publikum nicht mehr stillsitzen und befeuerte die Klänge mit kräftigem Applaus.

Lieder wie: „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“, „Irgendwo auf der Welt“ und „Junimond“ von Rio Reiser, begeisterten das Publikum ebenso.

Noch einmal betrat das Vocalensemble die Bühne und inspirierte die Gäste mit Liedern wie: „An hellen Tagen“, „Rock me Amadeus“ von Falco und „Lullabye“ von Billy Joel.

Den Abschluss bildete mit vielen Danksagungen an alle Mitwirkenden das Lied „Celebration“.

Text: Sabrina Braun

Chorisma Bernhausen (Bild: Stefan Bozler)
Sängerbund Grötzingen (Bild: Stefan Bozler)
Vocalensemble Aichtal (Bild: Stefan Bozler)

Benefizkonzert am 5. März 2023

Schalom… mit diesem Lied begann unser Benefizkonzert am 05.03.2023 in der voll besetzten evangelischen Kirche in Neuenhaus. Nach der Begrüßung durch Pfarrerin Christine Walter-Bettinger und Birgit Bozler folgte das Lied „Kyrie eleison – „Herr erbarme dich“.

Mit einem abwechslungsreichen Repertoire an Liedern, das von Träumen und Sehnsüchten, von Liebesleid und Liebesfreud erzählten, führten wir unser Publikum durch unser etwa einstündiges Konzert. Neben Liedern wie „Put a little love in your heart“ und „You raise me up“, begeisterten wir die Zuhörer auch mit deutschen Titeln wie bspw. „Weit, weit weg“.

Einen gelungenen Abschluss bildete das gemeinsam gesungene Lied „Bewahre uns Gott, behüte uns Gott“, bevor wir das Publikum mit „Coming home“ auf einen sicheren Heimweg verabschiedeten.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserer Chorleiterin Tania für die gelungene Liedauswahl, sowie bei allen Sängerinnen und Sängern für ihren stimmgewaltigen Einsatz. Außerdem nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Zuhörerinnen und Zuhörer, die diesen Abend durch ihre Begeisterung und großzügigen Spenden zu einem vollen Erfolg machten. Wir freuen uns sehr, auf diese Weise einen Beitrag zur Renovierung des Kirchturmes beisteuern zu können.

Netha Merkle

Fotos: Oliver Mögle
Spendenübergabe nach dem Konzert an die Ev. Kirchengemeinde Aich-Neuenhaus. Foto: Jürgen Klock

Brummelbutz, der letzte Bär vom Schönbuch

Ein Kinderworkshop mit den Vocal- Kids

Einen ganz besonderen Sonntag haben die Vocal- Kids in Aich angeboten:

Der Workshop mit anschließendem Theaterstück, tollen Liedern und bärenstarker Unterstützung fand am 22.01.23 in der Festhalle in Aich statt.

Los ging’s mit einer „Singstunde“ in der die Chorleiterin Tania Hiby mit den Kindern ganz besondere Lieder einstudierte. Dafür wurde die Bühne zur Bärenhöhle umgestaltet, in die die Kinder verschwanden und erst zur Ves-bär-pause wieder heraus kamen.

Und dann war es auch schon Zeit für die “Special Guests”.

Vorhang auf für: „Brummelbutz, der letzte Bär vom Schönbuch.“

Und er kam nicht alleine, sondern brachte Hanna Herrlich und Miriam Helfferich vom Figurentheater Martinshof 11, zur musikalischen Verstärkung, mit. Die drei waren ganz begeistert, dass die Kinder schon alle ihre Bären- Wald- Lieder mitsingen konnten und das mit so viel Freude. Neben Liedern und Gedichten erzählte Brummelbutz auch Geschichten aus dem Winterwald und von seinen Freunden, dem Igel, dem Reh und dem Eichhörnchen. Sehr interessant, was die so treiben, wenn die Bäume im Winter „nackig” sind. Wer den Winter verschläft und wer einfach nur ausruht. Auf wunderbare Weise wurden die Kinder mitgenommen, auf eine Reise durch den winterlichen Schönbuch mit all seinen Bewohnern.

Vielen Dank an das JuLei Team der Vocal- Kids, Stefan Schenkel & Angelika Klock und ganz besonders an Tania Hiby.

Es war ein toller Nachmittag, für Groß und Klein. Und den Ohrwurm für die Heimfahrt, den gab’s noch dazu.

Text: Kornelia Weaver

Bilder: Stefan Bozler

As time goes by

Unter dem Motto „As time goes by” fand am  Samstag 8. Oktober 2022 das jährliche Herbstkonzert des Vocalensemble Aichtal statt. Nachdem wir nun zwei Jahre pausieren mussten, fieberten wir umso mehr diesem Auftritt entgegen. Aus dem Notenfundus der letzten 22 Jahre suchte unsere Chorleiterin Tania Hiby die schönsten und beliebtesten Stücke heraus, die wir vor reichlich Publikum zum Besten geben durften. Da waren zum Bespiel „Hey Jude“ und „Obladi Oblada“ von den Beatles.

Aber auch modernere Stücke wie „You raise me up“ oder „Shallow“ von Lady Gaga und Bradley Cooper fanden den Weg in die Ohren und Herzen der Zuschauer. Mit „Ich will keine keine Schokolade…“ läuteten wir die Pause ein, in der es statt Schokolade, liebevoll belegte Brötchen und ganz neu in diesem Jahr, Aperol Spritz gab.

Auch Klassiker wie „New York, New York”, “Sway” und “California Dreamin” klangen durch die Festhalle in Aich. Mit insgesamt 24 Liedern plus unserer rauschenden Zugabe „Mama Loo“, konnten wir wieder einmal unsere Zuschauer begeistern.

Bedanken, möchten wir uns bei allen fleißigen Helferlein. Sei es das Küchenteam, die Tontechnik, die Dekomannschaft, Moderation und Orga. Aber auch unserm Pianisten Reiner Hiby gilt unser größter Dank. Und was wären wir für ein Chor, wenn wir nicht so eine geduldige und immer zu Späßen bereite Chorleiterin wie unsere Tania hätten. VIELEN DANK!

Text: Sabrina Braun

Bilder: Stefan Bozler

Die Drei ??? zu Besuch im Aichtal

Was für eine Show…!

An einem Wochenende im Oktober stürmten die Krimifans unter den Aichtalern (und das sind erstaunlich viele) in die Festhalle in Aich. Grund dafür war das lang herbeigesehnte Musical „Die drei ??? – die Musikdiebe“, welches von den sehr gut vorbereiteten Vocal-Kids aufgeführt wurde. Das Interesse war so groß, dass noch zusätzliche Tische und Stühle eilig herbei geschafft wurden, damit auch wirklich jeder den perfekten Blick auf die Bühne hatte. Und dann konnte es los gehen:

Vorab aber eine Frage aus dem Tierreich an Sie, liebe(r) Leser(in). Wissen Sie, was ein Leierschwanz ist? Ein Leierschwanz ist ein Vogel, der in Australien beheimatet ist. Seine Schwanzfedern geben ihm diesen Namen, da sie wie eine Leiher aussehen. Das besondere an diesem Vogel jedoch ist nicht sein Gefieder, sondern seine Stimme. Der „Gesang“ des Leierschwanzes ist eine Mischung aus seinem eigenen von Geburt an gegebenen Repertoire und nahezu jedem anderen Geräusch, das er einmal gehört hat. Sei es das Bellen eines Hundes, menschliche Stimmen oder Musikinstrumente, ja selbst Maschinen wie Motorsägen oder Explosionen kann dieser Vogel eins zu eins wiedergeben. Klar, dass dieser Vogel in unserem Musical eine besondere Rolle spielt.

Die Geschichte

„In einer kleinen Küstenstadt“ am tiefen blauen Ozean verbringen Peter (Julia Wurster), Bob (Alessa Korzer) und Justus (Lena Irion) ihre Zeit am liebsten auf dem Schrottplatz von Onkel Titus (Jamie Rück). Drei aufgeweckte Jungen, die in ihrer Freizeit schon so manchem Schurken das Handwerk legten und mit ihrem „Drei-Fragezeichen-Rap“ Tante Mathildas (Anna-Lena Steck) Kirschkuchen huldigen. Soeben sollen sie ein neu eingetroffenes „Schrottteil“ (ein Tasteninstrument in Form einer Vogelschwinge – wie Justus den Flügel aus einem Tonstudio so poetisch umschreibt) in den Schuppen schieben. Da taucht plötzlich Kommissar Reynolds (Esther Sedlak) auf dem Schrottplatz auf. Im Schlepptau niemand geringeres als die berühmte Popsängerin Modena (Melina Ahrens), die sich verständlicherweise bitter beklagt, dass ihr ihr neuer Song „Träume“ aus dem Tonstudio geklaut wurde. Dieser wurde jetzt schon von einer unbekannten maskierten Sängerin ins Internet gestellt. Das ist natürlich ein Fall für die drei ???. Als Chorsänger getarnt bieten sie an, diesen Fall so schnell wie möglich zu lösen, denn ein weiterer geklauter Song kommt nicht in Frage. Im Tonstudio Leierschwanz sollen am nächsten Tag die Aufnahmen beginnen. Mit dem „Stimmbruch-Song“ wollen Peter, Bob und Justus dem Täter eine Falle stellen. Doch plötzlich geht das Licht aus, überall Panik, Stimmengewirr, Vogelgekrächze, alles durcheinander. Was war das? Woher kamen diese Geräusche? Außer den drei ???, Modena und dem Tontechniker John (Stefan Schenkel) ist nur noch dieser Vogel in dem golden Käfig im Raum. Was ist das überhaupt für einer? Er ist das Wahrzeichen dieses Tonstudios, nämlich ein Leierschwanz. Da klingelt plötzlich das Telefon… Die „Dark Lady“ (Sophia Wurster) ist ganz und gar nicht begeistert von diesem Song. Doch wie ist sie an den herangekommen? Gründlichst wird das Tonstudio untersucht und da … ein versteckter Eingang! Wenn man an dem Bild mit dem Leierschwanz dreht, öffnet sich die Käfigtür des Vogels und ein kleiner Eingang hinter dem Bild wird sichtbar. Jetzt ist alles klar… Es muss einen weiteren Vogel (Katharina Härle und Malin Bohm) geben, der den Platz mit dem im Studio tauscht und so mit seiner Begabung Geräusche und Stimmen wiederzugeben der Dark Lady die neuen Songs zuspielt. Jetzt müssen sie nur noch die Lady finden. Schnell finden unsere drei Detektive heraus, dass der Leierschwanz durch eine Abfolge von verschiedenen Geräuschen eine Wegbeschreibung von sich gibt. Ganz klar… die Ferienvilla muss es sein. Mit dem „FahrradfahrSong“ auf den Lippen geht es ab zur Villa. Und tatsächlich, alle Geräusche passen. Heimlich beobachten sie ein Mädchen und eine Frau, die ganz in Schwarz gekleidet ist. Mit dem Lied „Singen ist Glück“ möchte Josy (Hanka Neubert) ihrer Mutter sagen wie wichtig ihr das Singen ist und sie gerne ihre eigenen Lieder veröffentlichen möchte und nicht die, die ihre Mutter ihr immer
gibt. Doch die „Dark Lady“ will nichts davon hören. Die „drei Fragezeichen“ sehen auch den Leierschwanz, den sie mit einer Wegbeschreibung direkt zu Kommissar Reynolds schicken. Die Lady ist über- und abgeführt. Josy ist zutiefst beschämt. Doch Modena erhebt keine Anklage an Mutter und Tochter, sondern möchte stattdessen mit Josy einen von ihr selbstgeschriebenen Song singen. Endlich erfüllt sich Josys lang ersehnter Traum. Wieder einmal haben es unsere „drei ???“ geschafft, einen kniffeligen Fall zu lösen. Mit dem „Kirschkuchen-Step“ verabschiedeten sich Peter, Bob und Justus, sowie die Minis, die mit ihrem Chorgesang das Stück begleitet haben, unter tosendem Beifall von den Zuschauern.

Wir sagen Dankeschön

Gebührender Applaus gehörte aber auch den vielen Helfern, die es Jahr für Jahr immer wieder schaffen, so ein Wochenende auf die Beine zu stellen. Da wären zum einen die vielen (Kirsch-) Kuchen Bäcker/innen sowie das Vocalensemble-Team in Küche, Saal und Foyer, das die Gäste mit Kuchen und Kaffee begrüßte. Nicht zu vergessen Herr Matrai, der sich um das schwierige Aussteuern der Akkustik kümmerte. Ein dickes Lob auch an Jürgen Klock und Stefan Schenkel, die sich mal wieder selbst übertrafen und ein liebevolles und detailreiches Bühnenbild kreierten. Doch was wäre das Ganze ohne unsere Dirigentin Tania Hiby, dem Pianisten Reiner Hiby und dem Bassisten Hansi Schuller. Herzlichen Dank an euch drei für diese tolle Show.